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Burnout Prävention

burnout_praevention_zitatMerkst du, dass du etwas für dich tun müsstest?

Du fühlst dich ständig müde, obwohl du eigentlich ausreichend schläfst?

Ständig plagen dich Infekte, Muskelverspannungen und andere kleine „Wewehchen“?

Dies und noch weitere Symptome können auf ein Burnout-Syndrom (vom englischen „Burn out: ausbrennen) hinweisen. In unserer Gesellschaft in der es immer um höher, schneller weiter geht brennen viele Menschen buchstäblich aus, du bist also nicht allein!

Burnout bedeutet jedoch nicht, dass du dich mal überarbeitet oder gestresst fühlst oder einen 2-wöchigen Strandurlaub benötigst. Burnout ist für Betroffene und deren Angehörigen eine Extremsituation, denn es handelt sich hierbei um eine oft absolute und vor allem chronische physische und psychische Erschöpfung. Diese Erschöpfung resultiert in der Regel aus einer Überforderung die über einen längeren Zeitraum andauerte. Die Burnout-Anzeichen gibt es nicht, denn Burnout hat viele Gesichter.

Früher wurde Burnout als Erkrankung von Berufsgruppen wie Manager, Lehrer oder im medizinisch-pflegerischen Sektor Beschäftigten zugewiesen. Die letzten Jahren haben aber gezeigt, dass gerade Frauen im „Bermudadreieck“ von Haushalt – Berufstätigkeit – Familie verstärkt zum Burnout neigen. Begünstigt wird diese Tendenz vor allem durch die unterschiedlichen Erwartungen der Umwelt und nicht zuletzt der inneren Zerrissenheit „Ich muss perfekt in allen Situationen sein“ oder “Wie kann ich all, die an mich gestellten gesellschaftlichen Anforderungen erfüllen und dabei trotzdem ich selbst bleiben?” 

Die Familienmitglieder erwarten völlig andere Verhaltensweisen, als Kollegen oder Mitarbeiter. Zuhause soll die Frau in der Rolle der fürsorglichen, warmherzigen und den Mitgliedern der Familie die Wünsche von den Augen ablesende, perfekte Umsorgerin sein. Im Beruf dagegen soll sie selbstsicher auftreten, für ihre Überzeugungen und Rechte einstehen und selbständig Entscheidungen treffen. Dieser Rollenkonflikt zehrt allmählich die Kräfte aus, die Gedanken drehen sich im Kreis, bis oft nur noch das Gefühl tiefer Frustration zurückbleibt. Natürlich herrscht bei den Familienvätern ein ähnliches Problem vor, denn auch hier klaffen die Anforderungen und Erwartungen der neuen Vaterrolle und die der Berufswelt enorm auseinander.
 
Viele Menschen schämen sich dafür, die ungeheure Vielzahl unterschiedlichster Anforderungen und Rollen nicht perfekt ausführen zu können. Scham ist dabei auch die vorherrschende Emotion und treibende Kraft, sowie auch für die innere Verwirrung, die durch diesen Wertekonflikt entsteht.
 
Eine andere Gruppe von Burnout-gefährdeten Menschen, die die Rolle der Hausfrau/Hausmann übernehmen. Diese vorerst in dieser Rolle enorm aufgehen, sich über diese Rolle jedoch isolieren und darüber allmählich ausbrennen.

Mögliche Symptome:

  • Zwang sich zu beweisen
  • Vernachlässigung der eigenen Bedürfnisse
  • Rasche Ermüdung
  • Konzentrationsstörungen
  • Schlafstörungen (Einschlaf- und/oder Durchschlafstörungen)
  • Verdauungsstörungen
  • Libidostörungen (Verlust)
  • Sozialer Rückzug
  • Stimmungsschwankungen
  • Aggressivität
  • Beruflicher/Privater Übereifer
  • Infektanfälligkeit
  • Rücken-Nackenbeschwerden
  • Und viele mehr….

Burnout ist nicht nur für den Betroffenen eine sehr schwierige Situation sondern auch für sein Umfeld, für seine Familie und den Freundeskreis oder auch den Arbeitskollegen. Oft gerät auch das nahe Umfeld (ebenfalls) in den Strudel des Burnouts. Das Gefühl der Hilflosigkeit und das Kompensieren des Betroffenen üben gerade auf die Angehörige enormen Druck aus. Die daraus resultierende Stressbelastung meist mit körperlichen sowie mentalen Symptomen wird oft missachtet.

Solltest du dich

  • „ ertappt“ gefühlt haben und etwas daran ändern wollen
  • einen Angehörigen mit diesen Symptomen haben und selber Unterstützung suchen
  • mehr über präventive Maßnahmen erfahren wollen

…… dann begib dich gerne und unverbindlich mit mir in Kontakt.