Aktuelles/Blog
Die Tage zwischen den Jahren …..Zeit der Innenschau
Und? wie geht es dir? So gerade jetzt?
Weihnachten ist vorbei!!
Manch einer denkt sich “Yeah, wieder mal geschafft!”
Neulich habe ich gelesen: “…sei gelassen, es wird auch wieder ruhiger, nach der staaden Zeit!”
Ist es ruhig er bei dir geworden? Bist DU ruhiger, so in dir drin?
Wir befinden uns ja gerade mitten in den Tagen zwischen den Jahren. Ich erlebe diese Zeit als die Intensivste im Jahr! Diese 12 Nächte werden ja auch als Rauhnächte bezeichnet und dieser Zeit wird eine besondere Mystik zugesagt. Mit dieser Thematik und deren Auslegungen bin ich aber weniger vertraut.
Was ich aber selber spüre ist, dass es schon eine Besonderheit in dieser Phase des Jahres gibt. Ich jedenfalls kann mich dem Innehalten, dem Rückschau auf das vergangene Jahr und der Ausschau mit meinen Wünschen und Träumen auf das Kommende gar nicht entziehen!
Es ist die Phase im Jahr in der ich mich am Meisten spüre!
Diese Tage laden uns förmlich, es der Natur gleich zu tun: zur Ruhe kommen!
Vielleicht hast du dir diese Zeit auch frei genommen?
Nimm dir Momente für dich, dir Gedanken über dein Leben zu machen!
Hier eine Anregung für dich, wie du das alte Jahr abschließen kannst und das neue Jahr willkommen heißen kannst:
Schnappe dir Stift und Papier und suche dir einen ruhigen Ort an dem du dich wohl fühlst.
Schließe mit dem, was war ab:
⦁ Schreibe auf, was dir über das vergangene Jahr in den Sinn kommt.
⦁ Sei dankbar für die Dinge, die dich belastet haben, denn durch diese durftest du wachsen und in deiner Persönlichkeit reifen!
⦁ Erfreue dich über die Momente des Glücks die du erleben durftest, es sind DEINE PERLENZEITEN.
⦁ Denke an Menschen die mit dir deinen Weg gehen und vielleicht auch Menschen, die deinen Weg verlassen haben.
⦁ Lass deine Gefühle die in diesen Augenblicken kommen auch zu – sie gehören zu dir!!
⦁ Verbrenne dieses Papier und nimm bewusst Abschied von diesem Jahr!
Widme dich anschließend deinen Wünschen und Träumen für das künftige Jahr. Visualisiere vor deinem inneren Auge, wie sich das kommende Jahr für dich entwickelt – wie es sich anfühlt……
Erspüre in dir:
⦁ Bist du glücklich?
⦁ Was macht dich glücklich?
⦁ Was willst du loslassen?
⦁ Was willst du verändern?
⦁ Was brauchst du um die Situation/dich…zu verändern?
⦁ Wie spürt es sich nach der Veränderung an?
⦁ Schreib dir von der Seele, was gerade in dir vorgeht.
⦁ Falte deine Gedanken und lege ihn an einen für dich besonderen Ort. (Du kannst ihn auch einer, dir verbundenen Person überreichen.) Bewahre ihn auf und lese ihn 12 Monate später erneut durch!
Ich räume mit diesem Ritual buchstäblich in mir auf und fühle mich danach immer unwahrscheinlich befreit, fokussiert und freue mich jeden Jahreswechsel auf diesen “kribbeligen” Moment, die Gedanken des Vorjahres zu lesen….zu reflektieren…. um Ihn dann gemeinsam mit meinem ” aktuellen Jahresrückblick” den Flammen zu übergeben. Gleichzeitig bin ich jedes Jahr aufs Neue berührt und überrascht von meiner Fokussierung für das gerade durchlebte Jahr.
Gemäß einem persischen Sprichwort: wer alles erreichen will, wird als Meister des Nichts enden” möchte ich dir ein gesundes, glückliches und vor allem zufriedenes sowie strahlendes Jahr 2017 wünschen!!!
Weihnachtsrausch ….bring dich in Balance (15 Tipps für entspannte Weihnachtstage)
Die vielen geöffneten Türchen am Adventskalender deuten darauf hin. Ebenso die immer schneller huschenden Menschen in den Straßen und Geschäften. Aus allen Lautsprechern ertönt „Oh du fröhliche…“ – ja, sie ist da….wer?
Na, ist doch klar – oder hat du es gar nicht bemerkt??? Wir sind in der staaden (stillen) Zeit!!!!!!!
In den letzten Tagen kam mir oft zu Ohren: „Oh, wenn nur diese Feiertage schon wieder vorbei wären!!“ Auf meine Frage hin, was denn zu diesem Wunsch führe hörte ich dann:
“…Weihnachten war schon als Kind für mich Katastrophe, weil es an diesen Tagen am meisten gestritten wurde”.
“….ich muss noch dies, das und jenes kaufen! Für meine Schwiegermutter habe ich noch überhaupt keine Geschenkidee, ich gebe mir immer die größte Mühe aber egal zu was ich mich entschließe, es gefällt ihr am Ende sowieso nicht.”
“…ich habe noch nichts geputzt, das Haus sieht schrecklich aus und die Verwandten kommen an den Weihnachtsfeiertagen zu Besuch.”
“…ich weiß gar nicht, wie ich alles bis zum hl. Abend erledigen soll, wie jedes Jahr habe ich mir so viel vorgenommen damit es ein perfektes Familienfest wird. Eigentlich kann gar nicht alles schaffen. Bei der Bescherung bin ich, wohl wie jedes Jahr total erledigt. Kann es mir aber nicht erlauben zu zeigen, denn die Verwandtschaft ist wie immer die ganzen Feiertage zu Gast und ich steh in der Küche um alle kulinarisch zu verwöhnen. Puuhh!!!”
Gerade Frauen scheinen in dieser Zeit besonders unter ihrem Perfektionismus zu leiden.
Hast du dich schon einmal gefragt „WARUM??“
- WARUM muss das ganze Haus/die gesamte Wohnung bis in die letzte Ecke poliert werden, die Fenster glänzen?
- WARUM werden nahezu Wettbewerbe abgehalten wer die tollsten schönsten und vor allem meisten Plätzchen und Lebkuchen gebacken hat?
WAS HAT DAS ALLES MIT WEIHNACHTEN ZU TUN?????
Genau – NICHTS!!
Als ich zu dieser Erkenntnis gekommen bin, dass all dieser belastende Trubel überhaupt nicht sein muss, kam eine ungemeine Erleichterung über mich.
Zwei Jahre blieb beispielsweise meine Weihnachtsbackstube geschlossen. Damals hatte ich noch keine Kinder, jetzt backe ich mit großer Leidenschaft, intensiver Freude und gemeinsam mit meinen Kindern! Die Küche sieht danach schlimm aus, aber es ist herrlich!!
Frage dich doch selbst einmal:
- Warum mache ich diesen Trubel mit? Es hat doch nichts mit Weihnachten zu tun!
- Wer sagt(e), dass ich dies alles so machen muss?
- Was passiert wenn ich es nicht mache? Wenn ich Teile davon nicht mache? Wenn ich es anders mache?
- Gibt es dann keine Aussichten auf ein schönes Weihnachtsfest?
- Sind die Kinder/der Mann/die Eltern/die Schwiegereltern/die Freunde weniger glücklich wenn die Wohnung gemütlich unordentlich ist und nicht wie aus dem Hochglanzprospekt blitzt?
- Wie geht es dir, wenn du mehr auf dich achtest und weniger mit Äußerlichkeiten beschäftigt bist?
Hier ein paar Anregungen für zufriedene Weihnachtstage:
Weihnachtswoche
- Überlege dir, was wirklich in dieser Woche noch zu erledigen ist oder was auch nach den Feiertagen erfolgen kann. Überlege dir, was du gleich und was du später erledigen kannst. Strukturiere dich schriftlich! Eine gute Vorbereitung ist die halbe Miete und entspannt deinen Geist!
- Verteile die Aufgaben
Auch Kinder können beim Aufräumen und Einkaufen helfen, so bleibt mehr Zeit für Gemeinsamkeiten - Als Einstimmung zum Weihnachtsfest, mache jeden Tag deinen Liebsten eine kleine Freude z.B. eine liebe Botschaft in die Brotzeitbox oder einfach nur in den Arm nehmen und mitteilen wie sehr du die Person schätzt und liebst…..sei kreativ, denn dies macht nicht nur dein Umfeld glücklich sondern auch 100%ig dich selber!
- Sprich mit deinen Lieben darüber, was dir an Weihnachten wichtig ist, welche Wünsche du hast….sie können deine Gedanken und Wünsche nicht kennen. Höre dir auch die Gedanken deiner Familie an. Wenn die Erwartungen nicht übereinstimmen, findet Kompromisse und lass dich darauf ein.
- Setzte einfache, wohlschmeckende Gerichte auf deinen Speiseplan (eigentlich jammern sowieso alle, wenn sie zu viel Gans und Co gegessen haben)
- Besprich die Speisenwahl mit deiner Familie, dies beugt Enttäuschungen und Unstimmigkeiten vor.
- Gestalte dir einen übersichtlichen Einkaufszettel und erledige deine Großeinkäufe bereits zum Beginn der Woche, so dass du zum Ende hin nur noch Einzelheiten gelassen besorgen kannst.
- Nimm dir Zeit für deine Liebsten, nichts ist wichtiger als die Menschen die du liebst!
- Mach Pausen – achte auf deinen Körper – gönne dir eine ruhige Tasse Tee – Atme durch…
- Halte dir den Tag frei für die Menschen in deinem Umfeld
- Koche gemeinsam, das fördert das Zusammengehörigkeitsgefühl und sorgt dafür das alle entspannt miteinander essen können und keiner in der Küche schwitzt.
- Decke die Tafel mit dem besten Geschirr und sorge für besonderes Ambiente.
- Entspann dich – genieße einen Spaziergang oder genehmige dir ein wohltuendes Bad. Atme bewusst 2-3mal tief durch….egal was du tust, es soll DIR gut tun!
- Sei gelassen – „Oh du fröhliche…“ hat für jede Person eine andere Bedeutung. Lasse andere Ansichten zu und hebe deine Erwartungen an dich und an dein Umfeld nicht zu hoch. Mache dich frei von deinem Hang zum Perfektionismus (du machst es toll, so wie du es tust!)
- Plane nicht alles bis in´s letzte Detail sondern lasse Freiräume für spontanes Genießen.